Der Start ins neue Jahr

Meine Mitfreiwilligen und ich haben unseren Besuch in Deutschland so geplant, dass wir alle pünktlich zum 31.12. wieder zurück auf der Insel sind, um gemeinsam in das neue Jahr starten zu können. Da normalerweise auch ohne erkennbaren Anlass wöchentlich ein Feuerwerk in Valletta zu sehen ist, haben wir uns als Gruppe in der Hauptstadt getroffen und Plätze in den Upper Barrakka Gardens gesichert. Von dort aus hat man einen guten Blick über den großen Hafen, in dem meist kleine Boote mit den Feuerwerkskörpern liegen. Wie sich dann aber recht schnell herausgestellt hat, wurde das Feuerwerk kurzfristig in den Norden Maltas verlegt, ohne, dass viele Wartende in Valletta einschließlich uns es mitbekommen haben. Als wir dann aber die große Bühne im Zentrum der Stadt entdeckt haben, kam doch noch etwas Silvesterstimmung auf und wir haben den restlichen Abend bei dem Open-Air Event verbracht, an dem verschiedene DJs aufgelegt und kleinere Gruppen gesungen haben.

Ansonsten war der Januar recht unaufgeregt. Gemeinsam mit meiner Mitbewohnerin bin ich zu unseren Lieblingsstränden gefahren, wir haben viele Sonnenuntergänge angeschaut oder kleinere Städte auf der Insel besucht, in denen wir bisher noch nicht so oft waren. So haben wir dann beispielsweise auch den Flohmarkt in Birgu für uns entdeckt, an dem jeden Sonntag viele kleine Stände aufgebaut werden und man mit den Einheimischen über die verschiedensten Teile verhandeln kann. Ansonsten sind wir als kleinere Gruppe in die alte Hauptstadt Mdina gefahren und haben von dort aus die Sicht über das Land genossen. Auch den bekannten Schokokuchen in dem Restaurant “Fontanella”, der unter den Maltesern wohl ein Muss bei jedem Besuch ist, haben wir getestet.

Auch sonst habe ich den Januar genutzt, um ein paar Punkte von meiner Liste mit Plänen umzusetzen und Dinge zu unternehmen, die ich mir schon seit längerer Zeit vorgenommen hatte. So war ich beispielsweise in einer kleineren Ausstellung in Valletta oder im Stadion bei einem Fußballspiel von Valletta und Floriana. Auch für weniger fußballbegeisterte Menschen war es eine interessante Erfahrung und eine gute Möglichkeit, mehr über die maltesische Mentalität zu erfahren. Auch eine Wanderung von den Dingli Cliffs zur Blue Grotto stand auf meiner Liste. Bei diesem Ausflug hat dann aber unsere ganze Gruppe gemerkt, dass man gerade eine Tour entlang der Küste am besten auf einen Tag mit gutem Wetter verlegen sollte. Da es die meiste Zeit im Januar recht kalt und ungemütlich war, haben wir die anderen geplanten Wanderungen dann auch auf die nächsten Monate, in denen es dann hoffentlich wieder wärmer wird, verschoben.

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